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Der Morgen in Hohendodeleben beginnt sonnig und frohgelaunt. Für die heutige Fahrt gen Westen nach Braunschweig hat sich Erwin von den Magdeburger Guttemplern als Mitfahrer hinzugesellt – bis zur Landesgrenze. Er darf darum heute das rote Promifähnchen fahren. Am Vorabend haben alle schon Wetterberichte und Windprognosen studiert, nur ich nicht. Ich möchte mir nicht schon am frühen Morgen die Laune verderben, weil es nachmittags regnen könnte.

Begrüßung der Friedensfahrer durch die Braunschweiger Guttempler

Von Magdeburg bis zur Landesgrenze heißen fortan die meisten Ortschaften mit Nachnamen »Leben«. Vermutlich wollten sich die Bewohner ihres Status vergewissern. Auf unserer heutigen Strecke, die von einem Radfahrer Garmin-kompatibel ins Internet gestellt wurde, bewegen wir uns zwischen Bundesstraße 1 – die, obwohl so prominent, auf unserem befahrenen Abschnitt keinen Radweg anbietet – und der »Warschauer Allee«, wie die Autobahn A 2 hier von den Einwohnern genannt wird, wegen des starken Schwerlastverkehrs aus Polen.

Der angekündigte Wind bläst kräftig von vorn, einige Windböen bewegen sich sogar mit Windstärke 7–8 uns entgegen, so dass wir den Eindruck gewinnen, jemand möchte uns partout nicht in Braunschweig ankommen sehen. Einen ersten kurzen Regenguss überstehen wir in der VIP-Lounge des Sportplatzes von Dreileben und danach bleibt das Wetter trocken. Nur der Wind hindert uns am zügigen Vorankommen, denn wir müssen sogar bergab kräftig in die Pedale treten, um nicht stehen zu bleiben. So fahren wir mühsam von einem Leben zum nächsten.

In Ummendorf kehren wir beim örtlichen Fleischer ein, um einen warmen Kaffee zu trinken, nach dem wir schon seit drei Orten Ausschau halten. Im gleichen Ort entdecke ich auch ein knalloranges Haus – in dem müssten sich die Berliner Guttempler mit ihren T-Shirts vom letzten Sonntag auch wohlfühlen. An der Autobahnausfahrt Alleringersleben verabschieden wir uns von Erwin, der von Harald dort mit dem Auto abgeholt wird. Eigentllich bräuchte er nur umkehren und sich vom Wind in 20 Minuten nach Magdeburg zurückblasen lassen, aber er bevorzugt den weicheren Autositz.

Chris und ich fahren ab hier zu zweit weiter. Morsleben heißt das letzte Leben vor der früheren DDR-Grenze, und Chris wundert sich, warum der Ort keine Partnerstädte nennt. Mir kommen sofort Vie-de-cul, Assville und Fudiwil in den Sinn, ich kann aber nicht sagen, ob es diese Orte wirklich gibt. In Helmstedt erwischt uns der zweite Regenschauer des Tages, den wir entspannt unter einem Baum abwarten. Der einzige Vorteil des nervigen Windes ist immerhin, dass sich Regen nicht lange an einem Ort aufhält.

Inzwischen ist die Zeit arg vorangeschritten und für den Rest der Strecke verzichten wir auf touristisch reizvolle Radwanderwege und vertrauen uns der B 1 an, die nun auch über einen guten Radweg verfügt. Dort erwischt uns ein Schauer ungeschützt, so dass wir der eiskalten Winde rauhes Gesicht mit hagelähnlichem Geprickel auf unserem eigenen spüren. Bei Gegenwind mit Spitzengeschwindigkeiten von 65 km/h hilft uns aber auch die kürzere B 1-Strecke nicht, den Zeitplan einzuhalten. Damit wir die Braunschweiger Guttempler nicht unnötig warten lassen, brechen wir die Fahrt in Königslutter ab und legen die restlichen 25 km mit dem Zug zurück.

Auf der Fahrt vom Hauptbahnhof zur DAA im Norden der Stadt werden wir ein letztes Mal eingenässt, doch die Begrüßung durch die Guttempler versöhnt uns augenblicklich wieder mit Braunschweig. Für den Pressefotografen präsentieren sie sich mit uns hinter ihrem Banner und versorgen uns mit einem kleinen Imbiss. Karin und Wolfgang bieten uns heute Quartier in Salzgitter. Morgen geht die Fahrt weiter nach Celle.

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