Nach drei Tagen mit 100-km-Etappen sind die heutigen 65 Kilometer geradezu ein Klacks. Hans und Christian zaubern ein Frühstück auf den Tisch, bevor ich Wusterhausen verlasse. Es geht der Sonne entgegen, die sich heute schon früh zeigt und die Landschaft in ein diesiges Licht taucht. Das taugt nicht richtig zum Fotografieren und so halte ich selten an. Die Landschaft ist leicht wellig und lässt sich zügig durchfahren.

Ankunft im Mäusenest Neu-Vehlefanz

Heute geht die Fahrt zur wohl unbekanntesten Guttempler-Gemeinschaft in Deutschland. Ich jedenfalls war noch nie in Wusterhausen, weiß nicht einmal, wo das liegt, außer dass es zwischen Lüchow und Berlin eine ideale Etappenstation bildet.

Ankunft bei den Guttemplern in Wusterhausen/Dosse

Die Facebook-Kommentare zum vorigen Artikel waren eindeutig: nach einer kurzen Schrecksekunde erinnerten sich alle an das Datum, den 1. April und den damit verbundenen Brauch, andere an der Nase herumzuführen. Die Friedensfahrt findet weiterhin statt und heute morgen verließ sie Schwerin, wobei ich von Charly und Ole an den Stadtrand begleitet und dort verabschiedet wurde. Sie düsten ohne Gepäck und 30 Jahre jünger vor mir her und ich war dankbar, dass sie nach 5 km zurückkehren würden.

Ankunft der Friedensfahrt in DannenbergAnkunft der Friedensfahrt in Lüchow

Schon nach 360 km musste die Friedensfahrt abgebrochen werden.