Maria und Lothar Dehn haben uns heute morgen in Karlsruhe ein leckeres Frühstück bereitet, das ich von Gerhard Maurer aus um die Ecke erreiche. Der Fachhändler für mein USB-Kabel öffnet erst um 9.30 Uhr, so dass wir noch einige Zeit zum Plaudern haben. Angie Stich und Alex Klee von der Basler IOGT-Gruppe »Jallakka« haben gestern abend Karlsruhe mit dem Zug erreicht und verleihen der Guttempler-Friedensfahrt heute internationalen Charakter. Vor dem Computer-Geschäft wird das Navi mit den Daten vom Laptop dann sogleich gefüttert und die Fahrt kann beginnen.

Begrüßung in Ludwigsburg

Tag der Arbeit. Da heißt es ohnehin früh aufstehen, und da auch die Friedensfahrt-Strecke heute nach Karlsruhe lang werden wird, frühstücken Dora und Robert mit mir ab 7 Uhr. Anderthalb Stunden später starten Dora und ich und fahren erst einmal am Schwarzbach entlang. Es ist bewölkt und vereinzelt fallen Regentropfen, so dass ich die Entscheidung gegen Kamera und für Regenjacke treffe. Das heißt bei jedem potenziellen Fotostopp die Kamera aus der Fronttasche auspacken.

Abschied von Friedenfahrerin Dora Gbogbo in Münchweiler

In Saarbrücken habe ich wegen des Ausfalls eines Etappenziels einen unverhofften Tag Pause, den ich zur Entspannung bei Hanne Thieser, einer früheren Guttempler-Jugendlichen verbringe. Als Trainerin für Aquafitness und Nordicwalking quirlt sie geschäftig von einer Veranstaltung zur nächsten umher, engagiert sich in zig Vereinen unter anderem für den Erhalt der Schweizer Notkirche und des Totobads, während meine Wäsche im Keller rotiert und ich meinem schlammverkrusteten Fahrrad wieder zu seiner Originalfarbe verhelfe.

Ankunft in Zweibrücken

In der Jugendherberge sind heute morgen nur wenige Einzelgäste und Familien, still ruht also das Haus. Ins Zimmer reicht der WLAN-Anschluss nicht, darum verrichte ich meine tägliche Berichterstattung im Esssaal, um die Reinigungsfachkraft bei ihrer Arbeit im Foyer nicht zu stören. Nach und nach trudeln dann die ersten Gäste zum Frühstück ein, denen allen per Tischkarte ihr Platz zugewiesen wurde. Ich muss mir den Tisch mit einer jungen Frau teilen, die offenbar auch aus Norddeutschland kommt, denn mit einem »Moin« ist in unserem Gespräch bereits alles gesagt.

Begrüßung vor der Landesgeschäftsstelle in Saarbrücken