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Weiß-blau wie die IOGT-Fahne ist der Himmel über Osterholz-Scharmbeck, als wir uns zur Abfahrt vorm Guttemplerhaus treffen. Die Presse hält unseren Aufbruch fest, als Dietmar und ich von fünf ortsansässigen Guttemplern zum Stadtrand begleitet werden. Ein strammer Westwind sagt uns heute gleich, wo's langgeht und wo besser nicht. Wir folgen auf der Geestkante dem Moorflüsschen Hamme Richtung Bremen, das über die Lesum in die Weser fließt. Dietmar wundert sich über die »Bergstrecken« in Bremen, die wie überall in Norddeutschland, wo mal kleine Hügel aus der Ebene hervorragen, »Schweiz« genannt werden.

Ankunft der Friedensfahrt in Bremen-VegesackAnkunft der Friedensfahrt in Oldenburg

In Vegesack haben sich Guttempler aus Bremen-Nord auf dem Sedanplatz getroffen und auch meine Familie ist wieder komplett anwesend. Öffentlichkeitsarbeiter Werner Nilsson, passionierter Radwanderer, wird uns bis Oldenburg begleiten. Wir setzen mit der Fähre über nach Lemwerder, mitten durch zwischen den Werften, die für die Reichen dieser Welt Mega-Yachten bauen, auf denen ganze Fußballmanschaften unterkommen und auch noch spielen könnten. Das Wetter ist April-mäßig wechselhaft: Kurze Regengüsse folgen auf strahlendem Sonnenschein, so dass wir gleich wieder durchtrocknen, wenn wir mal nass erwischt werden. Meistens gelingt es uns aber, für die Dauer eines Schauers Unterschlupf zu finden, so auch auf dem Huntedeich zwischen Huntebrück und Iprump, als eine Vogelbeobachtungshütte zeitgleich mit einer schwarzen Wolkenwand auftaucht, die heftigen Hagel über uns ausschüttet.

Nachmittags treffen wir bei Iris und Tochter Mariko ein, die uns mit einem kräftigen Kartoffelauflauf erwarten. Iris gehörte früher der Guttempler-Jugendgruppe »Let's fetz« in Osnabrück an und im vergangenen Jahr sind wir uns gerade rechtzeitig wiederbegegnet, um uns heute in Oldenburg treffen zu können.

»Anton Günther«, die ältere der beiden Oldenburger Gemeinschaften, erwartet uns heute Abend zu ihrem Gruppentreffen. Gepäcklos flitzen wir ein kurzes Stück durch Oldenburg zu ihrem Tagungsort in der BeKos, der Beratungs- und Koordinationsstelle für Selbsthifegruppen. Von dieser Gemeinschaft, so berichtet Dietmar, wisse man wenig in Niedersachsen, da sie sich selten auf Landesveranstaltungen zeige. Flyer, IOGT-Einkaufswagen-Chips und Friedensfahrt-Logo haben sie deswegen noch nie gesehen und  so finden wir dankbare Abnehmer und unser Gepäck wird wieder ein Stück leichter. Der Artikel über die Friedensfahrt in der hiesigen Zeitung ist von Lüneburg aus dorthin gelangt, er wurde in Oldenburg beiläufig registriert und die Freude darüber ist nur für ausgewiesene Kenner norddeutscher Gefühlsregungen zu spüren.

Auf dem Weg haben wir heute auf Lehrtafeln viel über den Umgang mit Wasser im Land erfahren. Um sich in der Marsch vor Hochwasser zu schützen, reicht es nicht, Deiche zu bauen. Auch das Binnenwasser muss beherrscht werden. Dies passt heute als Metapher gut zu unserem Vereinsleben. Wird eine Gemeinschaft in tiefer Provinz mehr oder weniger sich selbst überlassen, weil es uns nicht gelingt, sie für unsere gemeinsamen Aufgaben zu begeistern, dümpelt sie irgendwann kraftlos vor sich hin. Die Besuche in der nächsten Suchtklinik wurden eingestellt, weil die Gäste den Eindruck hinterließen nur zum Kaffeetrinken dabei sein zu wollen. Einen Internetauftritt haben die Oldenburger nicht und sind erstaunt zu erfahren, dass heutzutage auch darüber Hilfe gesucht und Kontakte hergestellt werden. Auf dem Heinweg hegen Dietmar und ich die zarte Hoffnung, ein wenig Input geliefert zu haben, damit es in Oldenburg wieder aufwärts gehen kann. Morgen fahren wir Harpstedt und Bassum an.

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