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Neun Tage bin ich nun im Stück mit Frank unterwegs gewesen (von Celle bis nach Bielefeld) und habe eine ganz besondere Reise erlebt. Zum einen bin ich doch an dem einen oder anderen Tag bei über 100 km Tagesstrecke an körperliche Grenzen gestoßen und habe mein Gesäß und Knie doch deutlich strapaziert. Zum anderen ist da der Faktor, wer begleitet uns eigentlich auf dem Weg, was erwartet uns an den Treffpunkten, wo und bei wem verbringen wir die Nacht – das erfordert doch eine gewisse Offenheit und Bereitschaft, sich einzulassen.

Dietmar Klahn auf Guttempler-Friedensfahrt

Auch war ich so lange noch nie mit Frank unterwegs und daher wurden in den Gesprächen alte Erlebnisse wieder aufgefrischt und aus der Sicht des älter gewordenen Menschen neu »gesehen«, es wurde in Familien- und Guttempler-Jugendgeschichte gekramt und die Frage »was ist eigentlich aus diesem oder jener geworden?« gestellt.

Für mich war es hilfreich bezüglich der Etappenziele eine ganz niedrige Erwartungshaltung zu haben, dann ist die Freude um so größer, wenn doch eine ganze Menge passiert oder organisiert ist, wenn die Guttempler sich von der Idee der Friedensfahrt anstecken lassen und erkennen, was für eine geniale Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit diese Tour ist und wie gute Öffentlichkeitsarbeit damit bis heute geleistet wurde. Ich habe keine Ahnung, wie viele Menschen uns zum Beispiel mit unseren farbigen »Friedensfahrt-Warnwesten« auf dem Bremer Rathausplatz gesehen haben. Insbesondere als die Fotoreporterin vom »Weser-Kurier« quasi auf der Erde liegend fotografiert hat und wir für ein ungestelltes Foto im Kreis fahrend um die dort versammelten übrigen Guttempler herum geradelt sind, dürften wir für ganz viel Aufmerksamkeit gesorgt haben.

Aber es geht neben der Botschaft in die Öffentlichkeit auch um die Botschaft an alle Guttempler, die lauten könnte »Lebensfreude ist keine Frage des Alters« und die Stärke unserer Organisation ist das Miteinander und die Ergänzung im Tun. Niemand erwartet Massen an Guttemplern, die sich auf das Fahrrad schwingen und mitfahren – das wäre sowieso ein Problem, weil ab 10 Fahrern wird es schon deutlich schwieriger, die Gruppe zu steuern, ein gutes Tempo zu erreichen, um größere Strecken zu bewältigen usw. Aber sich an einem Treffpunkt einzufinden und die Fahrer zu grüßen, für die Presse »Flagge zu zeigen«, gemeinsam Kaffee zu trinken oder zu grillen, das ist doch keine Frage des Alters. Wenn mir die Sache wichtig ist, dann komme ich auch mit Rollator und freue mich dabei gewesen zu sein, den mir möglichen Teil beigetragen zu haben.

Nun habe ich einen Teil meines Landesverband von einer anderen, zum Teil auch neuen Seite kennen gelernt und habe an vielen Orten doch Energie gespürt, sich zu engagieren, neues anzufangen, mitzumachen! Wir – also die Guttempler in Deutschland – sind keineswegs zu alt, wenn wir uns darüber im Klaren sind, dass Beweglichkeit oft auch eine Kopfsache ist. Wenn ich der festen Überzeugung bin, dass etwas nicht funktioniert, dann wird das so kommen. Wenn ich aber mir (und den anderen) die Chance gebe, im Sinne von »das klappt schon«, dann wird es das auch tun!

Die Friedensfahrt ist auch eine Art gemeinsamer Reise für unsere Organisation in die Zukunft – wir haben unterschiedliche Kräfte und Energiereserven, auch die Disziplin und die Möglichkeit sich einer Gesamtidee unterzuordnen, ist unterschiedlich ausgeprägt. Wenn aber jeder nach seinen jeweiligen Möglichkeiten mitmacht und seinen Teil beiträgt, dann entsteht ein gemeinsamer Schwung, von dem alle Beteiligten partizipieren. In diesem Sinne bin ich überzeugt davon: »Frank, du kommst in Hofheim an!« und es wird in allen weiteren Landesverbänden Guttempler geben, die die Friedensfahrt nach besten Kräften unterstützen und sie als das sehen, was sie ist – eine ganz besondere Idee und Chance für IOGT Deutschland!

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