11060 Kilometer, 205 FahrerInnen, über 1000 Gastgeber
- von Frank Lindemann
Letzte »Amtshandlung« der Guttempler-Friedensfahrt 2014 ist die Übergabe des Fahrtenbuches an den Bundesvorsitzenden Helmut Krethe während der Festsitzung des Guttempler-Kongresses, an der ich den Dank der Versammelten für diese Aktion erhalte. Die 3723 auf dem Rad zurückgelegten Kilometer wäre ich aber völlig unbemerkt abgefahren, wenn nicht an jeder Station sich Mitglieder und Freunde der Guttempler sowie von Juvente bereit- und eingefunden hätten, die Aktion durch ihre Teilnahme zu unterstützen. Darum bitte ich in der Versammlung alle, die mir seit dem 23. März begegnet sind aufzustehen, worauf sich gut zwei Drittel des Saales erheben.
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»Wir schaffen vieles, wenn wir vereint«
- von Frank Lindemann
Zum zweiten Mal wache ich über Frankfurts Dächern im Reinhold-Kobelt-Haus der hessischen Guttempler auf. Ein kurzes Frühstück bei Sylvia und Andreas Heimann, denn vor dem Haus ist der nächste Friedensfahrer Christian Bölckow bereits eingetroffen. Ein letztes Mal wird der Navi mit der Route gefüttert, die am Sonntag bereits erarbeitet wurde, weil die Friedensfahrt heute dem Höchster Kreisstadt-Lauf – einem Volkslauf zugunsten behinderter Kinder – entgegenfährt. Ein letztes Mal dies, ein letztes Mal das, könnte ich heute den ganzen Tag über schreiben, denn mit dieser Etappe wird nach 68 Tagen der Guttempler-Kongress in Hofheim erreicht.
Taunusabfahrt in die Bankenmetropole
- von Frank Lindemann
Ruhig ist der Himmel über Kronberg, als ich morgens erwache. Ein seltenes Erlebnis im sonst eher laut in Erinnerung gebliebenen Rhein-Main-Gebiet, was damit zu tun haben mag, dass sich in diesem mittelalterlichen Taunusstädtchen der Geld- und sonstiger Adel der Republik niedergelassen und dafür gesorgt hat, dass keine Flugzeuge über ihn wegdonnern. Klassengesellschaft befindet sich also auch im Luftraum.
Judäische Volksfront? Quatsch, Volksfront von Judäa!
- von Frank Lindemann
Die Guttempler in Oberursel haben mich im Hotel zum Schwanen in Steinbach untergebracht, was mein letzter Hotelaufenthalt der Friedensfahrt sein wird. Das Frühstück ist reichhaltig und wird von mir zum Brunch ausgedehnt, denn für die nur 14 Kilometer lange Etappe nach Bad Soden muss ich nicht früh starten, um das Ziel um 17 Uhr zu erreichen.
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