Aktueller Fortschritt

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Die Guttempler-Friedensfahrt 2018 hat ihr Ziel in Ratingen erreicht.

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Mit grummelndem Magen wache ich heute auf und fühle mich zu matt für alles. Entweder war eine der gestrigen Erdbeeren schlecht oder das Schinken-Käse-Ciabatta oder die Lachsnudeln? War's die Hitze? Kadri vermutet das Ennepe-Wasser vom Vortag als Übeltäter.

Wie auch immer, die Strecke heute ist nur kurz und führt in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Durch unsere Übernachtungswahl ist sie sogar noch kürzer als geplant, dennoch komme ich nur mäßig voran. Zum Glück gibt es weder Wind noch Steigungen und der Blick über den Rhein ist fantastisch. Hinter Monheim erreichen wir bereits Düsseldorf – den Stadtteil Benrath. Bis zu unserer Übernachtungsstelle bleiben noch knapp 20 Kilometer, auf denen wir Düsseldorf von Süd nach Nord durchqueren müssen. Bei einer zweistündigen Rast dort komme ich mit dem Zählen der belgischen, niederländischen, Schweizer und deutschen Binnenschiffe nicht nach, da ich zwischendurch immer wieder einnicke.

Wir beobachten schlechte Menschen, die Enten mit Steinen bewerfen und geben uns der Fantasie hin, wenn diese nun ihrerseits mit großen Brocken vom Strand ins Wasser getrieben würden. Andere lassen ihre Hunde laufen und baden und ein Ruderboot legt am Steg an. Hier könnte man noch stundenlang dem Treiben zuschauen, doch wir müssen ja noch weiter durch die Stadt.

Wir vertrauen uns dem Navi der Düsseldorferin Kirsten an, das ihre Vorlieben bereits verinnerlicht hat, und fahren lange Wege durch Grün ohne die Stadt wahrzunehmen. Irgendwann landen wir jedoch auf der Kö, sehenswert zwar, aber zum zügigen Vorwärtskommen völlig ungeeignet. Den Treffpunkt in der Eisenstraße 49 brauchen wir nicht aufzusuchen – alle Düsseldorfer Guttempler sind längst in Ratingen mit der Vorbereitung des Kongresses beschäftigt.

Am Ziel treffen wir in der Straße Claus, der gerade seine Nichte Silke aus Husum empfängt. Beide werden wir in Ratingen wiedersehen. Morgen geht die letzte Etappe dorthin.

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