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Die Guttempler-Friedensfahrt 2017 hat ihr Ziel in Husum erreicht.

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Frühes Aufstehen ist heute angesagt, denn um 10.30 Uhr werden die Friedensfahrer schon im 40 Kilometer entfernten Husum erwartet.

Um Christians Kräfte zu schonen, nimmt ihn Franz-Josef mit nach Husum und setzt ihn am Stadtrand aus, während ich mich auf den Weg von Ost- zur Westsee mache, die in Nach-Störtebeker-Zeiten in Nordsee umgetauft wurde. Der bisher verlässliche Radroutenplaner des Schleswig-Holstein-Tourismus hat ausgerechnet heute seinen ersten Aussetzer und liefert eine kurze Verbindung zwischen zwei Straßen, die selbst bei Schweizern durchaus schon als Bergwanderweg durchgehen würde: ein steiler, 30 Meter langer Pfad durch Brennnessel-Stauden führt 15 Meter hoch. Da keine Zeit für neue Wegsuche bleibt, wird die Kraftanstrengung gewuppt. Natürlich begegnen einem ausgerechnet in solch würdelosen Momenten auch noch Spaziergänger, die statt Hilfe zum Schieben eher dusselige Sprüche anbieten.

Die steife Brise von vorn wird von den zahlreichen Knicks im Zaum gehalten, so dass gelegentlich Spitzentempi von über 23 km/h möglich sind. Bei Ausfall derselben verringert sich die Geschwindigkeit glatt um 10 km/h. Für Fotostopps bleibt auch keine Zeit, so dass Metropolen wie Klein Reith, Morgenstern und Ipernstedt undokumentiert bleiben müssen. Die Treene bildet die Grenze zum Kreis Nordfriesland und der Radweg endet so exakt an dessen Brückenkopf, dass man nahezu 40 cm tief ins Nichts stürzt. Dolle Begrüßung für Radfahrer ist das ja nicht, denke ich noch, während die ersten Autofahrer auf Tuchfühlung zu überholen versuchen. Mindestabstand von 1,5 Meter wird in Nordfrieslands Fahrschulen wohl nicht gelehrt. Ich bleibe also auf der weiteren Strecke auf der Hut.

Vor Schwesing wird dann aber doch wieder ein versöhnlicher Radweg bis Husum angeboten, so dass die Schrecken des Grenzgebietes bald wieder vergessen sind. Pünktlich um 10.30 Uhr bin ich zwar am Husumer Ortsschild, aber es vergehen noch weitere 10 Minuten bevor ich den Bahnhof erreiche, an dem sich die heutigen Mitfahrer für die allerletzte Etappe ins Kongresszentrum versammelt haben.

Fast alle sind angemessen in passender Kleidung zum Orange Day erschienen, dem Tag an dem Guttemplerinnen monatlich am 25. auf den Zusammenhang zwischen häuslicher Gewalt und Alkohol aufmerksam machen, der bei bis zu 80 % aller Fälle im Spiel ist. Die Tour führt am Hafen, Marktplatz – mit ein paar Ehrenrunden – und am Schloss vorbei durch die Asmussenstraße, bevor wir die lange Zielgerade zur Husum Messe & Congress in Angriff nehmen.

Dort stehen alle schon eingetroffenen Guttemplertags-Teilnehmer zum Empfang bereit und der Pressefotograf dirigiert alle zu einem ordentlichen Gruppenbild zusammen, welches vermutlich in den nächsten Tagen veröffentlich werden wird. Willkommen zur nächsten Friedensfahrt 2018 in Nordrhein-Westfalen zum 121. Guttempler-Kongress in Ratingen!

 

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