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Die ADP-Siedlung, in der unsere Gastgeberin Erika von den Köln-Porzer Guttemplern lebt, ist früher Kasernengelände gewesen, zuletzt von belgischen Streitkräften genutzt. Wie eine einsame Insel liegt die Siedlung umzingelt von Eisen- und Autobahntrassen fernab der Großstadt Köln, obschon dazugehörig. Erika ist ein unermüdlicher Quell von farbenfrohen Geschichten ihrer Bewohner, die sicher ein eigenes Buch füllen würden. Hier nun wachen Kirsten und ich bei strahlendem Sonnenschein und Vogelgezwitscher auf und genießen das »Landleben« beim Frühstück. Ich durfte Erikas Wasserbett benutzen und schwanke immer noch ein wenig auf dem Weg ins Bad.

Abfahrt der Friedensfahrt in Köln-Porz nach Bonn

Erika begleitet uns auf dem Weg an den Rhein bis ans Porzer Rathaus, wo wir uns von ihr verabschieden auf dem Weg zu unserem letzten Etappenziel in Nordrhein-Westfalen, nach Bonn. Dort leben einige Mitglieder der Porzer Gemeinschaft, unter ihnen Claudia Faulborn, die Frauenbeauftragte im Bundesvorstand der Guttempler. Sie dient als Startbasis für den langen Weg nach Mainz, zur nächsten Guttempler-Gemeinschaft in Rheinland-Pfalz.

Auf direktem Weg wäre die heutige Strecke nur 25 Kilometer lang, wir entscheiden uns jedoch für die schönere Route, unmittelbar dem Rhein aufwärts folgend, dem Rhein-Radweg, der international als Nr. 15 dem Eurovelo-Netz angegliedert ist. Rechtsrheinisch vermeiden wir die Fahrt durch die Industriegebiete Wesselings und kreuzen den Rhein mit einer Fähre von Mondorf nach Graurheindorf. Der vorbildliche Radroutenplaner des Verkehrsministeriums von NRW verbindet steigungsarme und touristische Radwege mit den gewünschten Start- und Zieladressen und stellt die gefundene Route im gewünschten Dateiformat fürs Navigerät zum Herunterladen bereit.

So bleiben wir auch in Bonn noch lange am Rhein, ich sehe Hundeausführspazierwege längst vergangener Zeiten in Graurheindorf wieder und wir biegen erst in der Bonner Innenstadt zum gemächlichen Aufstieg in den Stadtteil Endenich ab. Dabei durchfahren wir auch den Bonner Hofgarten, in dem Anfang der 80er Jahre die größten Friedensdemonstrationen Westdeutschlands Raketenstationierungen zu verhindern suchten. Mit Claudia gehen wir noch einige Besorgungen in Poppelsdorf erledigen, essen Eis in Endenich, bevor ich mich an die Erledigung der elektronischen Osterpost mache.

Insgesamt acht neue Presseartikel von Harpstedt bis Hamm sind hinzugekommen, selbst in Bramsche, einer Stadt in Niedersachsen ohne Guttempler-Gemeinschaft, wurde berichtet, und in Harpstedt, wo Dietmar und ich lediglich für eine Mittagspause Station machten, war die Friedenstour an drei Tagen Thema in der Kreiszeitung: »Mehr dazu im morgigen Bericht.«

Heute hingegen ist Welttag des Buches und da empfehle ich die Lektüre von Götz Werners »1000 € für jeden. Freiheit, Gleichheit, Grundeinkommen«. Freundin Susi weist in dem Zusammenhang auf den Blog von Susanne Wiest, der Initiatorin der Petition für das bedingungslose Grundeinkommen hin und ich finde darin den Satz, der dem heutigen Bericht die Überschrift verleiht, und nach dem ich nun schon fast zwei Jahre lebe ohne ihn gekannt zu haben. Morgen geht die Fahrt nach Remagen und Koblenz.

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