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Die Straßen sind frisch gewaschen und stauben heute früh nicht – dafür hat der Regen letzte Nacht gesorgt. Christian und ich begeben uns heute auf die lange Fahrt nach Magdeburg, wo von Berlin aus gen Westen die nächsten Guttempler zu finden sind. Nach den Erfahrungen am Wochenende graust uns die Aussicht, erst 50 km durch Berliner Berufsverkehr fahren zu müssen, bevor wir endlich freie Fahrt durch die Natur erhalten. Darum radeln wir zum nächstgelegenen Bahnhof Charlottenburg und fahren mit frisch gekauften Bahntickets bis Brandenburg.

Begrüßung durch die Magdeburger Guttempler

Die Vorstellung, vollbepackte Fahrräder in die Pendlermassen des ÖV am Montagmorgen einbringen zu müssen, erweist sich als kaum weniger grauslich, doch nach Potsdam entspannt sich die Lage im Zug zusehends. Mit unseren Tickets kommen wir bis an die Station Wusterwitz und können schon mal knapp die Hälfte der 150 km langen Etappe abhaken. Wir folgen Chris' Karte und meinem Navi, die sich heute ausnahmsweise einmal einig sind, wo der beste Weg langführt.

Unser erster Halt ist in Ziesar, von dem wir später lernen, dass dessen »ie« wie in Zisterzienser zweisilbig ausgesprochen werden muss, um die Bewohner gnädig zu stimmen. Die Leiterin des örtlichen Touristenbüros gesellt sich zu unserer Frühstückspause, weil sie gern wissen möchte, wie und warum wir in ihrem Ort gelandet sind. Von ihr erfahren wir alles über den aktuellen Planungsstand des Radwegenetzes im Land Brandenburg und dem Kreis Potsdam-Mittelmark. Für den Radweg zur Autobahn A2 kommen wir zu früh, der Spatenstich zum Baubeginn ist erst kommenden Donnerstag. Ich wünsche mir, dass diesem neuen Bauvorhaben gelingen möge, mal einen schwellenfreien Radweg hinzubekommen. Bisher wurde dies offenbar durch eine finstere, im Hintergrund wirkende Kantstein-Lobby verhindert, die durchgesetzt hat, dass Straßeneinmündungen grundsätzlich vom Radweg durch hart zu erspürende Kantsteine getrennt werden müssen. Während auf der einen Seite in diesem Land hochpräzises Material zum Totmachen von Mitmenschen hergestellt wird, schafft es niemand, die Radweg-Übergänge unspürbar und schmerzfrei zu konstruieren. Da ist doch was faul.

In Schopsdorf bestaunen wir eine Wassermühle, die eine Tinguely-artige Konstruktion antreibt, an deren Ende Enten Wasser kotzen. Sowas kommt also dabei heraus – im Land der Frühaufsteher.

Unser zweites Frühstück in Hohenziatz wird begleitet von einer musikalischen Vogelschar, unter der eine Lerche beim Vogel-DSDS die Spitzenposition besetzen würde. Verkehrslärm hingegen ist gar nicht zu hören.

Unser früher Aufbruch bei verringerter Rad-Kilometerleistung spült uns so frühzeitig nach Magdeburg, dass wir Helga Meeßen-Hühne von der Landesstelle Sucht in Sachsen-Anhalt noch einen Besuch mit Fototermin abstatten können.

Die Magdeburger Guttempler der Gemeinschaft »Elbaue« stehen vor ihrem Tagungshaus, dem AOK-Gesundheitszentrum, mit Infostand bereit, als wir an ihnen vorbeisausen. Aus unserer Richtung hat es niemand von der AOK für wichtig gefunden, »AOK« ans AOK-Haus zu schreiben. Im Augenwinkel bemerke ich noch den Guttempler-Schriftzug, während die Standbesetzer uns nachrufen. Eine elegante Vollbremsung mit Kehre und schon sind wir wieder bei ihnen.

Von den zwölf Mitgliedern, die wöchentlich bis zu 20 Gesprächsgruppenteilnehmer um sich scharen, sind sechs vertreten. Diese 50%-Quote hat selbst das vollbesetzte Guttemplerhaus in Berlin gestern nicht erreicht. Unser Nachtquartier erhalten wir heute bei Marina und Uwe in Hohendodeleben außerhalb Magdeburgs, wo wir unserem nächsten Etappenziel schon 20 km näher sind. Für die morgige Strecke hatte sich auch Jan Obendiek von der Klinik Alte Ölmühle angemeldet, der heute aus Krankheitsgründen absagen musste. Wir wünschen ihm von hier gute Besserung, bevor wir morgen nach Braunschweig weiterfahren.

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