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Unsere Gastgeber müssen heute schon sehr früh raus, da Melanie zu einem Lehrgang in Berlin erwartet wird. Mit Thomas frühstücken wir noch, bevor er um 7 Uhr zur Arbeit aufbricht. Im Schwanenhaus treffen wir um 8 Uhr Dietmar Klahn, den stellvertretenden Landesvorsitzenden sowie die ersten unserer heutigen Mitfahrer aus Celle: Dagmar und Marc. Sie sind Großmutter und Enkel, und mit seinen acht Jahren ist Marc neuer Titeltäger als jüngster Friedensfahrer. Auf dem Radweg entlang der Fuhse treffen wir auf weitere Mitfahrer. Insgesamt sind wir nun elf, wenn wir Joachim auf seinem Moped tolerant mitzählen.

Ankunft der Friedensfahrt in WalsrodeAnkunft der Friedensfahrt in Nienburg/Weser

Wir folgen dem Aller-Radweg, der heute unser Hauptbegleiter sein wird, bis Hambühren und Oldau. Bei einem Zwischenstopp befragt Kurt Epp seine Kurt-App nach der aktuellen Temperatur. Seine gefühlten 13 Grad entpuppen sich als reale sieben. In Oldau kehrt das Celler Begleitteam zurück und Marc wird mit 30 gefahrenen Kilometern KiM-Spitzenreiter der Friedensfahrt. Wir überqueren die Aller an einer Schleuse, die ein Wehr umgeht. Ab dort beginnt ein leichter Nieselregen, der sich nicht mehr vertreiben lässt. Das treibt zu sportlichen Höchstleistungen an, da das Interesse für die landschaftlichen Reize der Umgebung bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit schlagartig erlahmt.

Chris benötigt eine Pause zur Nahrungszufuhr, doch mir ist bei diesem Wetter nicht nach gemütlicher Rast im Campingstuhl. Wir haben gerade die A 7 in Höhe der Raststätte Allertal überquert, so dass sich die Einkehr ins Autobahnrestaurant anbietet. Kurzentschlossen ignorieren wir das Autobahnschild der Zufahrt wie auch den Umstand, dass es vor dem Restaurant keine Fahrradständer gibt, und versorgen uns mit Heißgetränk und Fast Food. Den Regen kümmert das nicht, er nieselt munter weiter und hört erst kurz vor unserer Ankunft in Walsrode, unserer ersten Tagesstation, auf. Walsrode ist international wegen seines Vogelparks bekannt, der mit einem Tukan wirbt. Diese Vögel tauchen darum auch im Stadtbild gelegentlich auf, so auch im zweiten Kreisverkehr am Stadtrand, der uns als »Tukan-Kreisel« zum Treffpunkt benannt wurde – was keine Navi-kompatible Angabe ist, wie ich gestern Abend beim Eingeben der Route feststellen musste. Die Angabe der sich dort kreuzenden Landes- und Kreisstraßen hingegen half dann weiter.

Auf der Brücke über der Böhme stehen drei Abholer bereit, die uns zum Treffpunkt vorm Walsroder Rathaus führen. Insgesamt haben wir bisher nur 15 Minuten Verspätung eingefahren, vermutlich wegen des Staus auf der A 7. Mit den Walsroder Guttemplern begrüßt uns die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Söder, und auch zwei Pressevertreter stehen für Foto und Interview bereit. Anschließend werden wir ins nächstgelegene Café eingeladen, da wir ja auch bald schon wieder weiterradeln müssen. Chris, der seit Berlin mein ständiger Begleiter war, verabschiedet sich in Walsrode, um zu Heim und Beruf zurückzufahren. Dietmar ist nun neuer Promifähnchen-Fahrer und ich bekomme von den Walsrodern eine orange Friedensfahrt-Sicherheitsweste geschenkt, die im grauen Nieselregen sicher nützlich ist.

Glücklicherweise kehrt der Regen nicht zurück, als wir zu unserem Tagesziel nach Nienburg/Weser aufbrechen. Diese restlichen 40 Kilometer runden unsere Gesamtstrecke auf 100 auf. Wir wählen die Bundesstraße 209 als Strecke, die ab Rethem/Aller wegen Bauarbeiten voll gesperrt ist, was ja aber Radfahrer nicht unbedingt am Fortkommen hindern muss. So finden wir eine frisch geteerte, gut ausgebaute, wie menschenleere Straße vor, auf der wir uns voll ausbreiten können. Selbst der gleichfalls neu angelegte Radweg lockt uns nicht, wenn man beide Bundesstraßenspuren nutzen kann. Ich erinnere mich an die letzte Etappe zum IOGT-Weltkongress 1986 in Zürich, als wir in der Schweiz ein neugebautes, aber noch nicht freigegebenes Stück Autobahn für unsere Radtour mit der Guttempler-Jugend ebenso zweckentfremdeten.

Beim Zusammentreffen mit der B 215 aus Verden ist der Spaß dann vorbei, da diese auch den umgeleiteten Autoverkehr schlucken musste und es bis Nienburg jetzt laut hergeht. Die Nienburger Guttempler haben uns ins Haus von Margret Meyer, ihrem ältesten Mitglied, eingeladen, wo uns ein gedeckter Tisch erwartet. Inzwischen sind wir durch unsere schnelle Fahrt über die leere Bundesstraße wieder voll im Zeitplan, und die Vertreter der drei Gemeinschaften aus Nienburg und Neustadt/Rübenberge mussten auf unsere Ankunft gar nicht erst warten. Hier werden wir auch die Nacht verbringen. Morgen geht die Fahrt über Hoya und Etelsen weiter nach Delmenhorst.

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